Natural Horsemanship liegt voll im Trend und obwohl es sich langsam immer mehr verbreitet, auch unter den konventionellen Pferdemenschen, kursieren noch viele Unwahrheiten oder Halbwahrheiten um das Thema.
Zunächst einmal ist das natürlich nur meine Sichtweise, aber mir war es immer wichtig die Dinge beim Namen zu nennen bzw. richtig zu stellen. Zu oft teilt man die Meinung, Natural Horsemanship ist ein Reitstil wie Western und weil man einen anderen Stil des reitens bevorzugt, bleiben einem oft die phantastischen Möglichkeiten mit Pferden zusammen zu sein bzw. umzugehen, dadurch im Verborgenen.
Für mich ist Natural Horsemanship weder ein Reitstil noch eine Reitweise oder Trainingsmethode, sondern der natürliche Umgang mit dem Pferd, bei dem die Beziehung bzw. die Partnerschaft zum Pferd oberste Priorität hat. Die Grundlage bildet eine gemeinsame Spache (die Körpersprache) und das Wissen um die Verhaltensmuster bzw. die Psychoplogie des Pferdes. Hat man einmal das Wesen des Pferdes und deren unterschiedlichen Charaktere verstanden, kann man ohne Zwang und Gewalt das Pferd zum Partner, ja sogar zum Freund machen. Pferde sind natürliche Folger und sie schliessen sich gerne einem natürlichen Leader an insofern dieser gute Führungsqualitäten bietet. Es geht also nicht darum Pferde zu dominieren sondern sie zu leiten und ihnen dabei die nötige Sicherheit zu vermitteln die Pferde brauchen um entspannt sich dem Leader anzuschliessen zu können.